Von Eva Ebenhöh | November 15, 2020
Die Lektion 35 lädt dazu ein, ein ehrliches und verbindendes Nein zu sagen.
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Text zur Lektion 35
Wenn wir auf eine Bitte Ja sagen, obwohl wir Nein meinen, dann wächst der Ärger auf die Person, die uns um etwas gebeten hat.
Da die meisten von uns in unserer Kindheit die Erfahrung gemacht haben, dass es unangenehm geworden ist, wenn wir unser Nein ausgedrückt haben, haben wir gelernt, über unser inneres Nein hinwegzugehen. Mit der folgenden Übung kannst du es dir wieder aneignen und auf verbindende Weise ausdrücken.
Übung
Wähle eine Bitte, die an dich gestellt wurde, auf die du lieber Nein gesagt hättest oder Nein sagen möchtest.
- Empathie für dein Nein: Als die Bitte gestellt wurde
- Welche Gedanken tauchten auf?
- Wie hast du dich dabei gefühlt?
- Was hättest du dir gewüscht?
- Welche Bedürfnisse liegen hinter den Gedanken, Gefühlen und Wünschen?
- Finde die Schönheit der Bedürfnisse oder verbinde dich damit, wie du in anderen Bereichen deines Lebens dafür sorgen kannst.
- Empathie für die Bitte: Als die Bitte gestellt wurde
- Wie hat die andere Person sich dabei eventuell gefühlt?
- Was wollte sie sich vermutlich durch die Bitte erfüllen?
- Verbinde dich mit der Schönheit beider Bedürfnisse und formuliere dein Nein. Erkenne in deiner Antwort das Bedürfnis hinter der Bitte an.
Mehr Informationen:
Mehr Informationen zu diesem und anderen Übungsblättern in meinem Blog GFK Leben Lernen.