Lektion 28 - Innere Kinder

Von Eva Ebenhöh | April 17, 2019

Die Lektion 28 lädt dich ein, mit deinen inneren Kindern Kontakt aufzunehmen.

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Text zur Lektion 28

Buchtipps:

  • Sarah Peyton, 2017: Your Resonant Self, Norton
  • John Bradshaw, 2000: Das Kind in uns. Wie finde ich zu mir selbst, Knaur

Manche Anteile von uns stecken in Kindheitserleben fest. Der Grund dafür ist, dass die Amygdala Erinnerungen ohne Zeitstempel abspeichert, um ganz schnell Gefahrensituationen erkennen zu können. So werden wir auch als Erwachsene mitunter von unserem Reptilienhirn gewarnt, auch wenn die Situationen eigentlich für uns nicht mehr so bedrohlich sind.

Erste Hilfe in solchen Momenten

  1. Erkenne, dass du nicht mehr in erwachsener Energie bist:
    • Wie alt bin ich gerade?
    • Bin ich gerade in meiner Kraft?
  2. Wende dich deinem inneren Kind liebevoll zu.
    • Bist du besorgt?
    • Hast du Angst?
    • Fühlst du dich hilflos?
  3. Versichere dir und deinem Kind, dass du jetzt erwachsen bist und dich als Erwachsene Person um die Situation kümmerst.

Außerhalb von solchen Situationen: Empathie für das innere Kind

  1. Nimm behutsam Kontakt zu einem kindlichen Anteil auf, zum Beispiel durch die Frage: Wie alt bist du gerade?
    • Schreibe oder denke einen Dialog mit ihm.
    • Stell dir vor, dass es anwesend ist.
  2. Frage dein inneres Kind, was es braucht.
  3. Wenn es das möchte, höre ihm empathisch zu.
  4. Frage es, was es sich von dir wünscht.
    • Falls du Widerstände gegen den Wunsch spürst, nimm sie ernst. Finde etwas, das du dem Kind gerne geben möchtest.

Mehr Informationen:
Mehr Informationen zu diesem und anderen Übungsblättern in meinem Blog GFK Leben Lernen.